Logo-KBV

KBV Hauptnavigationen:

Sie befinden sich:

 

Versorgungskonzepte

Gemeinsam mit ärztlichen Berufsverbänden, Kassenärztlichen Vereinigungen und weiteren Partnern entwickelt die KBV innovative Versorgungsangebote. Einige Konzepte standen Pate oder lieferten wichtige Impulse für die Regelversorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung oder für die Erprobung in Selektivverträgen beziehungsweise in Innovationsfondsprojekten.

Ein Beispiel ist das Konzept zur Palliativversorgung, das in die „Vereinbarung zur besonders qualifizierten und koordinierten palliativ-medizinischen Versorgung“ (Anlage 30 zum Bundesmantelvertrag-Ärzte) eingegangen ist.

Weitere Beispiele für erfolgreiche Versorgungskonzepte sind HIV-Schwerpunktpraxen auf Grundlage der Qualitätssicherungsvereinbarung HIV/Aids sowie das Innovationsfondsprojekt „NPPV – Verbesserte Versorgung psychischer und neurologischer Erkrankungen“.

Konzepte der Vertragswerkstatt (Auswahl)

Pflegende Angehörige

In Deutschland werden die meisten pflegebedürftigen Menschen von Angehörigen, teils zusammen mit Pflegediensten, ambulant betreut. Mit der Pflege und Betreuung sind zahlreiche Herausforderungen für die Pflegenden verbunden, die zu nachhaltigen Belastungen der körperlichen und seelischen Gesundheit führen können.

Ziel des Versorgungskonzepts der KBV ist es, gesundheitliche Risiken und/oder Einschränkungen bei pflegenden Angehörigen aufgrund der Pflege zu minimieren. Das Versorgungsprogramm bietet pflegenden Angehörigen durch gezielte Situationsanalyse, Information sowie Beratungs- und Gesprächsangebote eine frühzeitige Unterstützung und individuelle Präventionsangebote, um insbesondere Resilienz und Empowerment zu stärken.

Das Versorgungskonzept für pflegende Angehörige ist auch Bestandteil des Hausarztvertrags der Knappschaft nach § 73b SGB V.

 

Download

Psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen

Veränderungen der Lebens- und Arbeitswelten stellen Familien von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Störungen vor zusätzliche Herausforderungen. Vorhandene Behandlungsangebote können oftmals nicht hinreichend in Anspruch genommen werden, da die Lebenswirklichkeit der Betroffenen zu wenig berücksichtigt wird.

Das Versorgungskonzept der KBV will Kindern, Jugendlichen und Eltern bei Bedarf einen rechtzeitigen Zugang zu einer koordinierten Versorgung mit neuen Versorgungsangeboten ermöglichen. Durch Koordinierung sollen die bestehenden Angebote optimal vernetzt und durch Kompetenzbündelung die Behandlungsqualität weiter verbessert werden.

 

Download

Schmerztherapie

Mehr als 12 Millionen Menschen – ungefähr 17 Prozent der Bevölkerung – sind in Deutschland von langanhaltenden, chronischen Schmerzen betroffen. In vielen Fällen gehen diese Schmerzen für die Betroffenen mit psychosozialen und funktionellen Beeinträchtigungen einher.

Deshalb haben die KBV, der Berufsverband der Ärzte und Psychologischen Psychotherapeuten in der Schmerz- und Palliativmedizin in Deutschland und Kassenärztliche Vereinigungen eine Vereinbarung zur Förderung und Sicherstellung einer flächendeckenden spezifischen schmerzmedizinischen Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzen erarbeitet.

Im Mittelpunkt der Vereinbarung steht die koordinierte und abgestimmte Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachdisziplinen im Sinne einer „multimodalen Therapie“.

 

Download

Sektorenübergreifende Versorgung mit Belegärzten

Onkologisch erkrankte Menschen brauchen eine kontinuierliche und langfristige Betreuung, oftmals mit wiederkehrenden stationären Behandlungsepisoden. Für sie sind die Kontinuität in der Betreuung über die Versorgungsebenen hinweg und das Vertrauensverhältnis zum behandelnden Arzt von besonderer Bedeutung. Hier bietet die belegärztliche Versorgung in besonderer Weise durch den behandlungsführenden Arzt nahtlose Versorgungsübergänge.

Die KBV, der Berufsverband der Niedergelassenen Hämatologen und Onkologen in Deutschland und der Bundesverband der Belegärzte und Belegkrankenhäuser haben ein Versorgungskonzept erarbeitet. Ziel: Sicherstellung einer qualifizierten, sektorenübergreifenden und an der Komplexität des Versorgungsbedarfs ausgerichteten Behandlung von onkologischen und hämatologischen Patientinnen und Patienten.

 

Download