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Versorgungskonzepte

Essstörungen

Essstörungen gehören zu den häufigsten chronischen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter und weisen die höchste Letalitätsrate auf. Für geeignete Therapieplätze bestehen derzeit lange Wartezeiten. Das Vertragskonzept umfasst die Krankheitsbilder Anorexie und Bulimie und zielt auf eine frühe Intervention, um die Heilungschancen deutlich zu erhöhen sowie auf einen niederschwelligen Zugang und die Kooperation der Akteure für einen zeitnahen Therapiebeginn. Durch die Integration von Beratungs- und Früherkennungsansätzen sowie einer Verkürzung der Wartezeiten für spezifische Therapieplätze soll eine frühzeitige Intervention von Essstörungen ermöglicht werden.

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Die Therapie erfolgt auf der Grundlage aktueller Leitlinien und unter Anwendung eines multimodalen Behandlungskonzeptes. Neben der qualitätsgesicherten und sachgerechten Behandlung werden weitere qualitätsbegleitende Maßnahmen wie Psychoedukation und Elterntraining eingesetzt. Interdisziplinäre Teams sowie die Vernetzung mit stationären Angeboten ermöglichen die Abstimmung der Behandlung und die Verzahnung sowohl von ärztlichen und psychotherapeutischen als auch ambulanten und stationären Behandlungsangeboten. Darüber hinaus fördert der Vertrag die Umsetzung zielgerichteter Präventionskonzepte, insbesondere im schulischen Bereich.

An der Entwicklung des Versorgungskonzeptes haben folgenden Berufsverbände mitgewirkt:

  • Berufsverband Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Deutschland,
  • Berufsverband deutscher Psychiater und Psychotherapeuten,
  • Deutsche PsychotherapeutenVereinigung
  • Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte

Eckpunkte zum Vertragskonzept Ess-Störungen

Vertragsdatum: 02.04.2014
Eckpunkte zum Vertragskonzept Ess-Störungen (PDF, 639 KB)