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Stand 03.09.2014

Studien

Praxisbefragung zum Thema "Terminvergabe und Termintreue"

Das Thema "Wartezeiten auf Arzttermine" spielt bei Diskussionen in der Öffentlichkeit eine große Rolle. Die Bundesregierung plant hierzu ein Gesetz, welches verbindliche Zeiten bei der Terminvergabe an Patienten vorsehen soll.

″Wenn es um schnelle Termine in den Praxen geht, tragen sowohl die niedergelassenen Ärzte als auch die Patienten gleichermaßen Verantwortung.″ Dr. Andreas Gassen

Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV): "...Die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen setzen ein zuverlässiges Terminmanagement ein. Sie müssen sich aber auf die Termintreue ihrer Patienten verlassen. Es kann immer mal vorkommen, dass ein Patient einen Termin absagen muss. Dafür kann es gute Gründe geben. Aber wenn der Arzt dies nicht rechtzeitig erfährt, so ist die beste Terminplanung obsolet. In vielen Praxen geschieht dies mehrfach am Tag. Immerhin schätzen 26 Prozent der befragten Ärzte diesen Aspekt als problematisch an. Zudem geschieht es mit zunehmender Tendenz, dass Termine gar nicht oder sehr kurzfristig abgesagt werden. Eine Gesetzesvorlage, die nur Ärzte weiter in die Pflicht nehmen will, ist nicht nur aus diesem Grund unangemessen."

Die KBV wollte wissen: Stellen nicht abgesagte Termine ein Problem für die Praxen dar? Dazu befragte das Institut für angewandte Sozialwissenschaften (infas) im Auftrag der KBV rund 1.000 Arztpraxen. Die telefonisch durchgeführten Interviews fanden in den letzten Wochen statt. Die Ergebnisse finden Sie in der Präsentation, die zum Download bereitsteht.

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