Logo-KBV

KBV Hauptnavigationen:

 

Wirkstoff Aktuell

WirkstoffAktuell ist eine Information der KBV im Rahmen des § 73 (8) SGB V in Zusammenarbeit mit der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft. Die Publikation enthält unter anderem Hinweise zur Indikation, zum therapeutischen Nutzen und zur wirtschaftlichen Verordnung von Wirkstoffen.

Vertragsärzte können zu jeder Ausgabe an einer zertifizierten Online-Fortbildung teilnehmen und drei CME-Punkte erhalten.

Alle Ausgaben von WirkstoffAktuell

Bitte wählen Sie einen Buchstaben aus.

Zanamivir (Relenza®)

Die Neuraminidaseinhibitoren (NI) Oseltamivir und Zanamivir bringen nach den derzeitigen epidemiologischen Erkenntnissen keinen zusätzlichen generellen Nutzen bei der Therapie der saisonalen Influenza, erhöhen aber die Kosten. Die Prophylaxe der Wahl ist neben infektionshygienischen Maßnahmen die Grippeschutzimpfung. Die Wirksamkeit von NI zur Prophylaxe und Therapie der aviären Influenza („Vogelgrippe“) beim Menschen ist nicht erwiesen.

Zielgerichtete synthetische DMARDs bei rheumatoider Arthritis

Als Ziel einer Behandlung der rheumatoiden Arthritis wird heute die Remission oder zumindest eine geringe Krankheitsaktivität angestrebt, um eine progressive Gelenkzerstörung zu vermeiden. Nach Diagnosestellung sollte eine intensive Therapie mit Disease-modifying Antirheumatic Drugs (DMARDs) so früh wie möglich beginnen. Neben den konventionellen synthetischen sowie biologischen DMARDs stehen auch zielgerichtete synthetische oral applizierbare DMARDs (tsDMARDs) als weitere Therapieoptionen zur Verfügung.

Zurzeit sind in Deutschland für die Behandlung der rheumatoiden Arthritis folgende tsDMARDs zugelassen: Baricitinib, Tofacitinib und Upadacitinib.

WirkstoffAktuell informiert über die Wirkungsweise, Wirksamkeit und Nebenwirkungen der tsDMARDs. Ärzte erhalten zudem Empfehlungen für eine wirtschaftliche Verordnungsweise einschließlich einer Übersicht der aktuellen Kosten.

Zoledronsäure (Aclasta® 5 mg Infusionslösung)

Für die Therapie der Osteoporose bei Frauen in der Postmenopause bringt der Wirkstoff Zoledronsäure hinsichtlich Wirksamkeit keinen zusätzlichen Nutzen gegenüber den kostengünstigeren oralen Bisphosphonaten.