Arztpraxen für Datenerhebung von ambulanten COVID-19-Patienten gesucht
17.09.2021 - Arztpraxen sind aufgerufen, am ambulanten COVID-19-Register teilzunehmen und so die Forschung zu unterstützen. Konkret geht es darum, systematisch Daten von ambulant behandelten COVID-19-Patienten zu erfassen, um diese dann in Studien auszuwerten. Eine erste Studie auf Basis der Daten in dem Register wird derzeit vom IGES Institut durchgeführt.
Diese „ABC-19-Studie“ beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Fragen, wie der richtige Zeitpunkt für eine Krankenhauseinweisung bestimmt werden kann und welchen Einfluss Begleiterkrankungen auf den Verlauf der SARS-CoV-2 Infektion haben. Die Erkenntnisse sollen helfen, die Behandlung von COVID-19-Patienten zu verbessern.
Hausärzte besonders gefragt
Partner des ambulanten COVID-19-Registers (offiziell: „IGES-ABC-19-Register“) ist das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi). Die meisten COVID-Erkrankten in Deutschland werden von Hausarztpraxen medizinisch betreut. Zugleich gibt es bisher kaum strukturierte Daten aus dem ambulanten Sektor zu COVID-Patienten.
Besonders gefragt sind dem Zi zufolge daher allgemeinmedizinische und hausärztlich-internistische Praxen, die ihre COVID-19-Patienten dauerhaft betreuen, gesucht. Die Teilnahme werde mit 50 Euro pro eingeschlossenem Fall vergütet.
Patienten müssen einwilligen
Patienten müssen der Erfassung ihrer Daten zustimmen. Dazu wurde eine Patienteninformation und -einwilligung zur Teilnahme an der Studie erstellt. Alle Informationen zum ABC-19-Register sowie zur ABC-19-Studie, wie Ärzte teilnehmen können und was Patienten wissen sollten, stehen hier bereit.
Ärztinnen und Ärzte, die teilnehmen möchten, wenden sich bitte an Steffen Lütte von der Clinischen Studien Gesellschaft (CSG), die vom IGES Institut mit der Durchführung beauftragt wurde: Telefon 030 230 809 28, E-Mail