Ausreichend Impfstoff von Moderna auch zu Jahresbeginn - BioNTech/Pfizer-Impfstoff wird nicht aufgestockt
23.12.2021 - Der Impfstoff von Moderna steht auch in der ersten Januarwoche ausreichend zur Verfügung. Die Impfstoffmenge von BioNTech/Pfizer wird allerdings nicht aufgestockt, wie das Bundesgesundheitsministerium heute mitteilte. Damit bleibt es bei den rund 1,2 Millionen Dosen für Arztpraxen und Impfzentren.
In der kommenden Woche müssen sich die Arztpraxen erneut auf deutliche Kürzungen beim BioNTech/Pfizer-Impfstoff einstellen. Über 85.000 Ärztinnen und Ärzte haben für die Woche nach Weihnachten rund 2,7 Millionen Dosen bestellt. Für Arztpraxen und Impfzentren zusammen stehen 0,8 Millionen Dosen zur Verfügung. Für viele Ärzte heißt das, sie bekommen maximal ein Vial. Bestellungen des Impfstoffs von Moderna werden komplett bedient.
Angesichts der Knappheit des Impfstoffs von BioNTech/Pfizer appellierte das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) nochmals an die Praxen, für Auffrischimpfungen von über 30-jährigen Personen den Impfstoff von Moderna einzusetzen, der hierfür sehr gut geeignet sei. Mit Comirnaty von BioNTech/Pfizer sollten vorrangig unter 30-Jährige und Schwangere geimpft werden.
Hinweise zur Impfstoffbestellung
Die Impfstoffbestellung für die Woche vom 3. bis 9. Januar erfolgt bis Dienstag (28.12.) 12 Uhr. Die Höchstbestellmenge für den Impfstoff von BioNTech/Pfizer beträgt 30 Dosen (5 Vials) pro Arzt. Aufgrund der geringen Impfstoffmenge von 1,2 Millionen Dosen und je nachdem wie viele Ärztinnen und Ärzte für diesen Zeitraum Impfstoff ordern, sind Kürzungen auf bis zu ein Vial pro Arzt erneut nicht ausgeschlossen. Das Vakzin von Moderna kann weiterhin unbegrenzt bestellt werden.
Lieferung der Impfstoffe nach den Feiertagen
Aufgrund der Weihnachts- und Neujahrsfeiertage kann sich die Auslieferung der Impfstoffe durch den Großhandel nächste und übernächste Woche eventuell um einen Tag verschieben. Die Praxen erhalten den Impfstoff dann am 28. Dezember beziehungsweise am 4. Januar.
Lieferung von Novavax frühestens Ende Januar
Mit einer Lieferung des neu zugelassenen Corona-Impfstoffes des US-Herstellers Novavax rechnet das BMG frühestens Ende Januar. Deutschland habe rund vier Millionen Dosen dieses Impfstoffes bestellt, weitere Bestellungen werden nach Angaben des Ministeriums folgen.
Ärzte erhalten bis 9. Januar 36 Euro je Impfung
Vertragsärzte erhalten für Impfungen in der Zeit vom 24. Dezember bis 9. Januar einen Zuschlag von acht Euro. Für jede COVID-19-Schutzimpfung werden dann 36 Euro statt 28 Euro gezahlt. Für den Zuschlag zum Impfhonorar geben Arztpraxen die Pseudoziffer 88325 an. Mehr zur Vergütung von Impfleistungen finden Sie hier (PDF-Dokument).
Hinweise zur Impfstoffbestellung bis 28. Dezember, jeweils 12 Uhr für die Woche vom 3. bis 9. Januar
Achtung: Ärztinnen und Ärzte erhalten in der Zeit vom 24. Dezember bis 9. Januar einen Zuschlag von acht Euro (Pseudoziffer 88325) je Impfung. Für jede COVID-19-Schutzimpfung werden dann 36 Euro statt 28 Euro gezahlt. Die nächste Bestellung des Kinderimpfstoffs erfolgt bis 4. Januar.
Impfstoffe
Der Bund stellt für die Woche ab 3. Januar Impfstoff von BioNTech/Pfizer, Moderna und Johnson & Johnson bereit.
Bestellmenge
- COVID-19-Impfstoff Comirnaty: Höchstbestellmenge 30 Dosen je Arzt/Ärztin
- COVID-19-Impfstoff Spikevax: keine Höchstbestellmenge
- COVID-19-Impfstoff Janssen: keine Höchstbestellmenge
Liefermenge
Aufgrund der insgesamt sehr geringen Impfstoffmenge von BioNTech/Pfizer schließt das Bundesgesundheitsministerium Kürzungen auf bis zu ein Vial pro Arzt nicht aus.