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Praxisnachrichten

PraxisNachrichten: Hinterher ist man immer schlauer

Folgen des Klimawandels: Ärzte berichten über ihre Aktivitäten

07.04.2022 - Immer mehr niedergelassene Ärzte bereiten sich auf die Folgen des Klimawandels vor. Wie die Umweltbilanz in ihren Praxen verbessert werden kann, berichten Mediziner im aktuellen Klartext, dem gesundheitspolitischen Digitalmagazin der KBV. Zudem geht es um die gesundheitlichen Folgen der Klimaveränderungen, die bereits spürbar sind.

Gerade erst hat der Weltklimarat seinen Bericht zu den Folgen der zunehmenden Extremwetterereignisse vorgelegt: Dürre, Hitze, Überflutungen. Der Klimawandel treibt auch Medizinerinnen und Mediziner an. Einer davon ist der Berliner Hausarzt Max Bürck-Gemassmer. Der Allgemeinmediziner engagiert sich für den Klimaschutz und sagt, es sei höchste Zeit auch im Praxis-Alltag im Sinne des Klimaschutzes zu handeln.

Ähnlich sieht das Dr. Ralph Krolewski, der bereits in vielen Arbeitsgruppen tätig ist. Der Hausarzt aus dem Oberbergischen hat sich für Extremwetterlagen gewappnet. „Ich habe ein ausgearbeitetes Hitzeschutzmanagement bei Hitzewellen – patienten- und ablaufbezogen“. In seiner Praxis bezieht er grünen Strom und fährt mit dem Elektro-Bike zu Hausbesuchen.

Gesundheitliche Folgen für Patienten

Die Formel „Klimaschutz ist Gesundheitsschutz“ passt auch zu den Ansichten von Dr. Susanne Balzer. Die hausärztliche Internistin aus Köln setzt sich für Klimaschutz in der Primärversorgung und die Reduktion von Treibhausgasemissionen in der Arztpraxis ein. Im Video-Interview erzählt sie, dass die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels bereits in ihrer Praxis spürbar sind und was sie in ihrer eigenen Praxis für den Klimaschutz tut.

Nicht nur ein Problem für Eisbären

Professorin Claudia Traidl-Hoffmann unterrichtet Umweltmedizin an der Universität Augsburg und ist Direktorin des Instituts für Umweltmedizin am „Helmholtz Zentrum München“. Auch sie berichtet über Krankheiten als Folge des Klimawandels. Dieser sei nicht nur „ein Problem für die Eisbären, sondern er ist ein Problem für uns als Menschen. Mit unserer Glaubwürdigkeit als Medizinerinnen und Mediziner müssen wir diese Nachricht kommunizieren.“

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