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"Selbstlosen Einsatz der niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen anerkannt"

„Für seine persönlichen Worte an die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sind wir Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sehr dankbar. Er hat das große Engagement und den selbstlosen Einsatz in den Praxen gelobt und anerkannt. Das ist ein wichtiges Zeichen“, erklärte Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) auch im Namen seiner Kollegen, dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Dr. Stephan Hofmeister sowie Vorstandsmitglied Dr. Thomas Kriedel.

Berlin, 22.03.2020 – In einem Brief an die niedergelassenen Hausärzte und Fachärzte hatte Minister Spahn seinen Dank für deren Einsatz in den Zeiten der Corona-Krise betont. „Tagtäglich setzen sich Ärzte und medizinische Fachangestellte unter großen persönlichen Entbehrungen für ihre Patienten ein. Über drei Millionen Patientinnen und Patienten kommen jeden Tag in die Praxen und werden dort bei allen Schwierigkeiten hervorragend versorgt“, sagte Dr. Hofmeister. 

„Ein notwendiges Signal hat der Minister auch gesetzt mit seiner Ankündigung, wirtschaftliche Nachteile durch einen durch COVID 19 eingeschränkten Praxisbetrieb auszugleichen“, betonte Dr. Gassen. Hier habe der Minister „zeitnah konkrete Vorschläge“ angekündigt, „was ich sehr begrüße“, so der KBV-Chef. 

Im am Samstag bekannt gewordenen Entwurf eines Gesetzes zur finanziellen Unterstützung der Krankenhäuser werde zu Recht festgestellt, dass die durch das neuartige Corona-Virus ausgelöste Pandemie eine enorme Herausforderung für die Niedergelassenen darstellt. „Der überwiegende Teil der Verdachts- und Erkrankungsfälle muss schließlich im ambulanten Bereich versorgt werden“, führte Gassen aus. 

Die damit verbundenen erheblichen zusätzlichen Kosten müssten den Kassenärztlichen Vereinigungen erstattet werden. Gleichzeitig gelte es, negative wirtschaftliche Folgen für die Praxen in Folge der Pandemie auszugleichen und die teils erhebliche Mehrarbeit zu finanzieren. Um dies zu erreichen, besteht allerdings noch Anpassungsbedarf.

„Unser Ziel ist es, die Pandemie erfolgreich zu bekämpfen. Dafür wollen wir gemeinsam alles tun“, erklärte der KBV-Chef abschließend. 

 

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