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GMK-Beschlüsse: „Insgesamt zufrieden“

Insgesamt zufrieden mit den gestrigen Beschlüssen der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) zeigten sich Dr. Andreas Gassen, Dr. Stephan Hofmeister und Dr. Thomas Kriedel vom Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV).

Berlin, 30. November 2021 – „Die GMK betont vollkommen zu Recht, dass es genügend Impfstoffe geben muss. Es ist nicht so sehr die Frage, wer sonst noch alles impfen könnte, sondern entscheidend ist, dass es ausreichend Impfstoffe gibt. Impfen ist eine originär ärztliche Aufgabe. Vor diesem Hintergrund ist die Aussage der GMK nachvollziehbar, auch die zahnärztlichen Kolleginnen und Kollegen einzubinden, denn die notwendige ärztliche Kompetenz liegt bei ihnen vor“, erklärte der KBV-Vorstandsvorsitzende Dr. Andreas Gassen.

„Beim Impfen geht es um mehr als den Piks. Eine Impfung umfasst ebenso die Impfanamnese, die Aufklärung zur Impfung, den Ausschluss von akuten Erkrankungen und Kontraindikationen sowie bei bestehenden Erkrankungen die Bewertung, ob eine Impfung durchgeführt werden kann“, erläuterte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dr. Stephan Hofmeister.

Alle drei Vorstände dankten den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sowie ihren Teams der Medizinischen Fachangestellten für ihren enormen Einsatz, der bis an die Grenzen des Leistbaren und oft genug darüber hinaus gehe. Aktuell wird in den Praxen der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte wieder so intensiv geimpft wie zu den Spitzenzeiten im Sommer. In der vergangenen Woche haben sich allein in den Arztpraxen 3,1 Millionen Menschen in Deutschland gegen das Coronavirus impfen lassen. Pro Tag verimpften die Ärzte im Schnitt 450.000 Dosen.

Verständnis zeigten sie dafür, dass nicht dringende medizinisch notwendige Eingriffe und Behandlungen in Krankenhäusern verschoben werden sollten. Das stelle für die betroffenen Patienten natürlich keine angenehme Situation dar, sei aber vor dem Hintergrund der derzeitigen pandemischen Lage nachvollziehbar.