Mitmachaktion des Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“ startet – Praxen können Kampagne unterstützen
Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ berät unter der deutschlandweiten Rufnummer 116 016 sowie online auf www.hilfetelefon.de zu allen Formen von Gewalt. Das kostenlose Angebot richtet sich an Frauen, die von Gewalt betroffen oder bedroht sind. Mithilfe von Dolmetscherinnen ist die telefonische Beratung in 18 Fremdsprachen möglich. Das Hilfetelefon ist täglich 24 Stunden lang erreichbar.
Informationen und Unterstützung für Fachkräfte
Zudem werden Informationen und Unterstützung für Fachkräfte angeboten: Ärzte und Psychotherapeuten können sich bei allen Fragen zum Thema Gewalt gegen Frauen an die Beratungsstelle wenden. Die Beraterinnen stehen beispielsweise bei Fragen zu regionalen Unterstützungsangeboten zur Verfügung oder können eine Hilfseinrichtung für betroffene Frauen vor Ort vermitteln.
Materialien zur Mitmachaktion „Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“
Mit der Aktion „Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“ stellt das Hilfetelefon aktuell Plakate, Postkarten, Aktionsschilder und weitere Materialien bereit, um vor Ort und in den sozialen Netzwerken auf das Thema Gewalt gegen Frauen und das Hilfetelefon aufmerksam zu machen. Schirmherrin der Aktion ist Bundesfrauenministerin Karin Prien.
Ärzte und Psychotherapeuten können die Kampagne unterstützen und kostenfrei Infomaterialien wie Flyer, Notfallkarten oder Abreißzettel mit der Hilfetelefonnummer 116 016 für das Wartezimmer bestellen. Auf der Aktionsseite stehen alle Materialien für die digitale und analoge Teilnahme sowie weitere Informationen zur Verfügung.
Am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, werden weltweit Aktionen zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt gegenüber Frauen organisiert.
Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“
Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ berät unter der Rufnummer 116 016 und online auf www.hilfetelefon.de zu allen Formen von Gewalt. Das Hilfetelefon ist täglich 24 Stunden erreichbar. Der Anruf ist kostenlos und die Nummer erscheint nicht auf der Telefonabrechnung. Die Beratung erfolgt anonym, vertraulich, barrierefrei und in 18 Fremdsprachen.
Zudem beinhaltet das Angebot die Beratung in deutscher Gebärdensprache. Auf Wunsch vermitteln die Beraterinnen an eine Unterstützungseinrichtung vor Ort. Auch Menschen aus dem sozialen Umfeld der Betroffenen sowie Fachkräfte können sich an das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ wenden. Das Hilfetelefon gibt es seit 2013. Es ist beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben angesiedelt.