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Kinderimpfung kompensiert nicht die Impflücke der Erwachsenen

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hält die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO), Kinder zwischen fünf und elf Jahren mit Vorerkrankungen und Kontakt zu Risikopatienten gegen Corona impfen zu lassen, für nachvollziehbar.

09.12.2021 - „Die STIKO-Empfehlung ist nachvollziehbar und vermittelt eine gute Leitlinie, an der sich Ärztinnen und Ärzte orientieren können. Es ist richtig, dass zunächst vor allem Kinder mit Vorerkrankungen geschützt werden sollen. Denn gesunde Kinder erkranken glücklicherweise in aller Regel nicht schwer an COVID-19“, sagte Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der KBV. 

„Das ist auch eine Bitte an die Eltern, jetzt nicht nächste Woche die Praxen zu stürmen, um alle ihre Kinder sofort und gleich impfen zu lassen. Entscheidend ist auch die Frage, wie viele Impfstoffe speziell für Kinderimpfungen an die Praxen ausgeliefert werden“, erklärte Dr. Stephan Hofmeister, stellvertretender KBV-Vorstandsvorsitzender. „Im Übrigen bleibt es der wichtigste Punkt, dass die noch ungeimpften Millionen Erwachsenen geimpft werden. Das ist entscheidend für den Impferfolg! Die Kinderimpfung kann nicht die Impflücke der Erwachsenen kompensieren“, ergänzte Gassen.