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Stand 03.04.2025

Quartalsüberblick

2. Quartal 2025

Auf dieser Seite stellt die KBV einen Quartalsüberblick für Praxen bereit: Sie erhalten damit wichtige Änderungen des aktuellen Kalendervierteljahres auf einen Blick - von A wie Abrechnung bis V wie Verordnungen. Ausgewählte Service-Tipps und Terminhinweise runden das Angebot ab.

Abrechnung und Vergütung

Mehrere Neuerungen bei der Videosprechstunde

Seit 1. April

Ärzte und Psychotherapeuten können jetzt mehr bekannte Patienten in der Videosprechstunde versorgen. Möglich sind jetzt bis zu 50 Prozent statt maximal 30 Prozent aller Behandlungsfälle einer Praxis, die ausschließlich per Video versorgt werden. Als „bekannt“ gilt in diesem Zusammenhang, wer in mindestens einem der drei Vorquartale einen persönlichen Arzt-Patienten-Kontakt hatte.

Bei unbekannten Patienten bleibt es bei den 30 Prozent. Allerdings bezieht sich die Obergrenze nicht mehr auf alle Behandlungsfälle einer Praxis, sondern nur auf die Behandlungsfälle mit unbekannten Patienten.
Die patientenübergreifende Begrenzung des Leistungsanteils im Videokontakt entfällt ebenfalls – rückwirkend zum 1. Januar.

Eine weitere Maßnahme betrifft die Vergütung von Videosprechstunden. Ärzte und Psychotherapeuten erhalten seit 1. April einen Zuschlag zur Grund-, Versicherten- oder Konsiliarpauschale von 3,72 Euro (30 Punkte), wenn die Behandlung eines bekannten Patienten in einem Quartal ausschließlich per Video stattfindet.

Zudem können jetzt auch Nuklearmediziner Videosprechstunden durchführen und in diesem Zusammenhang den Technikzuschlag (GOP 01450) sowie den Authentifizierungszuschlag (GOP 01444) abrechnen.

PraxisNachrichten (03.04.2025)

Höhere Kostenpauschalen für Vakuumversiegelung bei Wunden

Seit 1. April

Die Kostenpauschalen für die Verbrauchsmaterialien zur Vakuumversiegelungstherapie von Wunden wurden erhöht. Hintergrund sind aktuelle Marktpreisentwicklungen.

PraxisNachrichten (27.03.2025)

Vergütung für App „elona therapy Depression“ jetzt über EBM

Seit 1. April

Für die digitale Gesundheitsanwendung „elona therapy Depression“ wurde die Gebührenordnungsposition 01479 (Bewertung: 64 Punkte / 7,93 Euro) in den EBM aufgenommen. Verhaltenstherapeutinnen und Verhaltenstherapeuten können darüber die erforderliche Verlaufskontrolle und Auswertung bei Patientinnen und Patienten abrechnen, die die App nutzen.

PraxisNachrichten (03.04.2025)

Psychotherapie: Absenkung der Strukturzuschläge

Seit 1. April

Die Bewertungen für psychotherapeutische Leistungen im EBM bleiben in diesem Jahr weitgehend unverändert. Das hatte der Erweiterte Bewertungsausschuss nach einer aktuellen Überprüfung im Februar beschlossen.

Ein anderes Ergebnis ergab die Überprüfung der Strukturzuschläge: Die in der Kostenstrukturerhebung 2022 des Statistischen Bundesamtes ausgewiesenen Personalkosten (empirische Personalkosten), die in den Bewertungen der therapeutischen Leistungen enthalten sind, sind deutlich stärker gestiegen als die tariflich vereinbarten Gehälter für Medizinische Fachangestellte (normative Personalkosten) gemäß dem MFA-Tarifvertrag.

Damit sinkt die Differenz aus empirischen und normativen Personalkosten, die über die Strukturzuschläge finanziert werden soll. Die Bewertung wird deshalb zum 1. April um etwa 14 Prozent abgesenkt.

PraxisNachrichten (13.02.2025)

Porto für Verordnung der Krankenbeförderung per Video wird erstattet

Seit 1. April

Die Portopauschale für den Versand von Verordnungen in der Videosprechstunde wurde erweitert. Sie kann auch für die Verordnung einer Krankenbeförderung abgerechnet werden, wenn diese in einer Videosprechstunde oder in Ausnahmefällen nach telefonischem Kontakt ausgestellt wurde.

PraxisNachrichten (13.02.2025)

Demenz: Videofallkonferenz mit Pflegefachkräften wird vergütet

Seit 1. April

Zur Behandlung von Menschen mit Demenz gibt es eine neue Gebührenordnungsposition im EBM. Vertragsärztinnen und Vertragsärzte, die eine patientenorientierte Videofallbesprechung mit Pflegekräften oder Pflegefachkräften durchführen, können diese dann abrechnen. Die neue Gebührenordnungsposition 01443 ist mit 86 Punkten bewertet (10,66 Euro) und drei Mal im Krankheitsfall berechnungsfähig.

PraxisNachrichten (30.01.2025)

Coronavirus

COVID-19-Impfstoff Nuvaxovid JN.1 ab Mai nicht mehr verfügbar

Ab 1. Mai

Der proteinbasierte COVID-19-Impfstoff Nuvaxovid JN.1 steht in Kürze nicht mehr zur Verfügung. Alle Impfstoff-Chargen haben spätestens am 30. April das Ende der Haltbarkeitsdauer erreicht. Dies teilte das Zentrum für Pandemie-Impfstoffe und -Therapeutika am Paul-Ehrlich-Institut (ZEPAI) mit. Eine Verwendung des an die Omikron-Variante JN.1 angepassten Vakzins auf Proteinbasis ist nach Angaben des Instituts über dieses Datum hinaus nicht möglich. Daher wird der Impfstoff Nuvaxovid JN.1 ab dem 1. Mai 2025 in Deutschland nicht mehr zur Verfügung stehen. Falls dann noch Dosen des Impfstoffs in Arztpraxen vorhanden sind, sollten diese fachgerecht entsorgt werden.

PraxisNachrichten (27.03.2025)

Digitalisierung

IT-Sicherheitsrichtlinie für Praxen mit neuen Anforderungen

Seit 1. April

Die IT-Sicherheitsrichtlinie für Praxen wurde aktualisiert. Die neue Fassung trat zum 1. April in Kraft, die Neuerungen müssen spätestens ab Oktober 2025 von den niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten umgesetzt werden. Sie betreffen vor allem das Praxispersonal, das stärker sensibilisiert und geschult werden soll. Ziel ist es, sensible Daten noch besser zu schützen.

PraxisNachrichten (03.04.2025)

Bundespolizisten erhalten elektronische Gesundheitskarte

Seit 1. April

Die Bundespolizei gibt zum 1. April elektronische Gesundheitskarten an ihre Polizeivollzugsbeamten aus. Damit ist die Behörde der erste sonstige Kostenträger, der auf Bundesebene Vertragspartner der KBV ist, der diese Umstellung vornimmt und seinen Versicherten die Nutzung von Anwendungen der Telematikinfrastruktur schrittweise ermöglicht.

PraxisNachrichten (27.03.2025)

Leistungen und Versorgungsangebote

Komplexversorgung für schwer psychisch kranke Kinder gestartet

Seit 1. April

Die ambulante Komplexversorgung schwer psychisch kranker Kinder und Jugendlicher ist gestartet: Das Programm soll Betroffenen mit schweren psychischen Erkrankungen helfen, selbstständig und stabil zu leben. Dazu werden sie von einem multiprofessionellen Team engmaschig betreut. Der Gemeinsame Bundesausschuss hatte das Versorgungsprogramm für Kinder und Jugendliche im vorigen Jahr beschlossen und Näheres in einer Richtlinie geregelt. Der EBM wurde um entsprechende Leistungen erweitert.

PraxisNachrichten (20.03.2025)

Früherkennungskoloskopie auch schon für Frauen ab 50

Seit 1. April

Beim Darmkrebs-Screening-Programm können seit 1. April auch Frauen ab dem Alter von 50 Jahren eine Früherkennungskoloskopie in Anspruch nehmen. Bislang hatten Frauen erst ab 55 Jahren Anspruch auf zwei Früherkennungskoloskopien im Mindestabstand von zehn Jahren. Mit der Absenkung der Altersgrenze hat der G-BA die Anspruchsberechtigung von Männern und Frauen angeglichen. Außerdem hat das Gremium die Intervallvorgaben für die immunologischen Tests auf nicht sichtbares Blut im Stuhl vereinheitlicht.

PraxisNachrichten (27.03.2025)

Neuer Grundkurs für Genehmigungen zur Ultraschalldiagnostik

Seit 1. April

Die Qualitätssicherungsvereinbarung zur Ultraschalldiagnostik wurde angepasst. Neu ist ein interdisziplinärer Grundkurs Kopf-Hals unter Einbeziehung der Schilddrüse. Zudem gibt es Erleichterungen bei der Prüfung der Ultraschallgeräte.

PraxisNachrichten (03.04.2025)

Zweitmeinung auch beim Prostatakarzinom möglich

Seit 1. April

Die ärztliche Zweitmeinung ist auch beim lokal begrenzten Prostatakarzinom ohne Metastasen möglich. Vertragsärztinnen und Vertragsärzte, die als Zweitmeiner tätig werden wollen, können eine Genehmigung bei ihrer Kassenärztlichen Vereinigung beantragen.

PraxisNachrichten (27.03.2025)

Verordnungen

Arbeitsunfähigkeit: Vereinfachtes Formular 52 für Bericht an die Krankenkassen

Seit 1. April

Der ärztliche Bericht an die Krankenkassen zum Fortbestehen einer Arbeitsunfähigkeit (Formular 52) wurde vereinfacht und ist zum 1. April mit einer Stichtagsregelung in Kraft getreten. Das heißt, Praxen dürfen bisher verwendete Formulare nicht mehr verwenden. Das aktualisierte Formular 52 erhalten Praxen über ihre reguläre Formularbestellung. Die neue Version erkennen Praxen auch am Aufdruck (4/2025) unten rechts auf dem Formular. Die neue Formularversion ist auch in der Praxissoftware hinterlegt.

PraxisNachrichten (27.03.2025)

Service-Tipps

Bundesweite Mitmach-Aktion "Rauchfrei im Mai“ – Interessierte können sich anmelden

Nach erfolgreicher Umsetzung im Vorjahr geht die Mitmach-Aktion „Rauchfrei im Mai“ jetzt in die nächste Runde: Interessierte, die teilnehmen möchten, können sich auf dem zugehörigen Webportal anmelden. Mit der Aktion sollen Rauchende zum Rauchstopp und zu einem nikotinfreien Leben motiviert werden.

PraxisNachrichten (06.03.2025)

Termine

Wann Was
09.04.2025

Online-Infoveranstaltung der gematik zum DEMATIS-Meldeportal für Infektionskrankheiten
Anmeldung und Programm

26.05.2025 KBV-Vertreterversammlung in Leipzig