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Darmkrebsmonat März: wichtiges Vorsorgeangebot unbedingt nutzen

Alljährlich findet im März der Darmkrebsmonat statt. Warum ist das notwendig?

Dr. Stephan Hofmeister, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KBV: Es ist, glaube ich, ganz wichtig, dass man immer wieder die Bevölkerung darauf hinweist, dass hier ein Vorsorgemechanismus vorliegt, der nachweislich tatsächlich schwere und tödliche Verläufe von Krebserkrankungen vorbeugen kann. Und das ist eben die Darmkrebsfrüherkennung, die ist wissenschaftlich gesichert und ist auch zumutbar in der Anwendung. Und deswegen sollten alle Bürgerinnen und Bürger, die betroffen sind, die in die Altersgruppe fallen, unbedingt diese Vorsorge auch wahrnehmen.

Welche Rolle spielen die niedergelassenen Ärzte dabei?

Wir können natürlich zum einen sensibilisieren dafür, wir können beraten, wir können für Fragen zur Verfügung stehen, falls es noch seitens der Patientinnen und Patienten Sorgen gibt, aufklären und letztendlich die Kolleginnen und Kollegen, die die Koloskopien durchführen, natürlich auch die Vorsorge selbst gewährleisten.

Wie sinnvoll ist die Früherkennung bei Darmkrebs?

Höchst sinnvoll. Es ist eine der, wie gesagt, Vorsorgearten, die wissenschaftlich unbestritten dazu führt, dass Krebs entweder sehr früh erkannt und damit geheilt werden kann oder zumindest auch in Stadien erkannt werden kann, wo eine gute Therapie noch möglich ist. Umgekehrt, wenn man es nicht früh erkennt, führt die Erkrankung regelhaft zum Tode und insofern ist das wirklich eine der Vorsorgen, die unbedingt zu empfehlen ist.

Wie beteiligt sich die KBV an dem Darmkrebsmonat?

Auch durch Öffentlichkeitsarbeit, durch Verteilen von Materialien an die Praxen, die dort ausgelegt werden können, durch Information der Praxen, das sind so im Wesentlichen die Kerngebiete dessen, was wir tun, um das auch zu propagieren.

Wie können Praxen Patienten für die Vorsorge gewinnen?

Am besten wirken sicher die Gespräche, wenn Zeit ist, bei Hausärztinnen und Hausärzten zum Beispiel der Hinweis auf die Vorsorge, auf das Angebot der Vorsorge, Flyer im Wartezimmer, Wartezimmer-Fernsehen, wie auch immer eine Praxis mit den Patienten im Wartezimmer kommuniziert. Das sind die Wege zu kommunizieren und das ist ein guter Weg, der auch große Menschenmengen erreicht.