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PraxisNachrichten: Hinterher ist man immer schlauer

PEI-Aufruf: Grippeimpfstoff für 2024/2025 bis 31. März bestellen

21.03.2024 - Das Paul-Ehrlich-Institut ruft aktuell Arztpraxen auf, ihren für die Impfsaison 2024/2025 benötigten Grippeimpfstoff spätestens bis zum 31. März zu bestellen. Der Grund für die Erinnerung ist die noch zu geringe Anzahl an Bestellungen.

Nach Informationen des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) weicht die Anzahl der bislang vorbestellten Impfstoffdosen noch signifikant von dem ermittelten Bedarf für die kommende Grippe-Saison ab, was schlimmstenfalls zu Einschränkungen der Impfstoffverfügbarkeit führen könne. Dies gelte sowohl für Standarddosis-Impfstoffe als auch für Hochdosis-Impfstoffe.

Es sei wichtig, dass jede Person in Deutschland, die sich impfen lassen wolle, diese Möglichkeit erhalte, betont das PEI. Aufgrund des langwierigen Herstellungsprozesses von Grippeimpfstoffen könne eine ausreichende Versorgung der Bevölkerung nur gewährleistet werden, wenn rechtzeitig genügend Impfstoffe vorbestellt würden.

Vor dem Hintergrund des mehrmonatigen Herstellungsprozesses von Grippeimpfstoffen können diese nur bis zum 31. März eines Jahres für die kommende Impfsaison vorbestellt werden. Nachbestellungen können laut PEI nicht berücksichtigt werden.

Bedarf wird Anfang des Jahres ermittelt

Die KBV hat dem PEI den Bedarf an saisonalen Grippeimpfstoffen bis zum 15. Januar 2024 übermittelt. Grundlage hierfür sind die von den Vertragsärztinnen und Vertragsärzten für die kommende Saison geplanten Bestellungen, die über eine Abfrage bei den Kassenärztlichen Vereinigungen ermittelt wurden.

Die KBV hat dieses Verfahren schon mehrfach als unnötig kritisiert, da unter anderem dem PEI die Zahlen der durchgeführten Grippeimpfungen der vergangenen Jahre, aus denen der Bedarf abgeleitet werden kann, aus der KV-Impfsurveillance bekannt sind. Das PEI prüft den gemeldeten Bedarf jeweils bis zum 15. März unter Berücksichtigung einer zusätzlichen Reserve von zehn Prozent.

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