
Darmkrebsfrüherkennung
Keine Chance dem Darmkrebs: durch Früherkennung die Krankheit verhindern
Darmkrebs zählt bei Frauen zur zweithäufigsten, bei Männern zur dritthäufigsten Krebsart.
Darmkrebs lässt sich in der Regel nicht nur sehr gut heilen, wenn er früh erkannt wird. Er ist sogar vermeidbar.
Was viele nicht wissen: Ab 50 Jahren haben alle GKV-Versicherte Anspruch auf Beratungen und Untersuchungen zur Früherkennung von Darmkrebs.
Früherkennungsprogramm ab 50
Darmkrebs wächst sehr langsam über Jahre und unbemerkt, ohne dass der Betroffene davon etwas merkt. Treten Beschwerden auf, ist die Krankheit meist schon fortgeschritten. Dabei nimmt das Erkrankungsrisiko mit dem Alter zu und Männer sind hier deutlich gefährdeter als Frauen.
Für Menschen ab 50 gibt es deshalb ein Früherkennungsprogramm. Neben Beratungsgesprächen mit dem Arzt gehören dazu der Test auf nicht sichtbares Blut im Stuhl und die Darmspiegelung.
Das Früherkennungsprogramm im Überblick
Ab 50 Jahren:
- Beratung beim Arzt über die Inhalte des Darmkrebs-Früherkennungsprogramms
- Frauen: jährlicher Test auf okkultes (nicht sichtbares) Blut im Stuhl
- Männer: wahlweise jährlicher Test auf okkultes Blut im Stuhl oder zwei Darmspiegelungen im Abstand von zehn Jahren
Ab 55 Jahren:
- wahlweise alle zwei Jahre Test auf okkultes Blut im Stuhl oder zwei Darmspiegelungen im Abstand von zehn Jahren