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Die KBV hat in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Pneumologen, Schlaf- und Beatmungsmediziner (BdP) ein Versorgungskonzept erarbeitet. Der Mustervertrag zielt auf eine netzwerkbasierte, qualifizierte ambulante Behandlung von Beatmungspatienten.
Hintergrund sind steigende Zahlen außerklinisch versorgter Beatmungspatienten und sich daraus ergebender Herausforderungen.
Hierzu werden durch die am Vertrag teilnehmenden Ärzte regionale Netzwerke geschaffen, die bereits bestehende Versorgungsstrukturen integrieren und eine koordinierte und leitliniengerechte Behandlung von Beatmungspatienten ermöglichen.
Die Behandlung in diesen Versorgungsnetzwerken fokussiert darauf, die Abhängigkeit der Patienten von künstlicher Beatmung wenn möglich zu reduzieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu steigern.
Zudem wird ein besonderes Augenmerk auf die Zusammenarbeit zwischen ambulantem und stationärem Sektor gelegt, so dass ein professionelles Überleitungsmanagement gewährleistet wird und wiederkehrende Krankenhausaufenthalte - der sogenannte Drehtüreffekt - verhindert werden.
