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Praxisnachrichten

PraxisNachrichten: Hinterher ist man immer schlauer

Neue Patienteninformation zur Kohlenmonoxid-Vergiftung

22.12.2022 - Über die Gefahren von Kohlenmonoxid klärt die neue Patienteninformation auf. Es kann leicht und unbemerkt gefährlich werden, da man es weder sehen noch riechen kann. Auf zwei Seiten wird verständlich und kompakt beschrieben, wie das Gas entsteht und welche Anzeichen eine Vergiftung damit hervorruft.

Die Publikation „Kohlenmonoxid-Vergiftung – Eine unsichtbare, tödliche Gefahr“ informiert auch darüber, wie man sich schützen kann. Fachleute empfehlen Warnmelder für Rauch und Kohlenmonoxid in jedem Haushalt.

Kohlenmonoxid (CO) entsteht, wenn Kohle, Gas, Holz oder Benzin unvollständig verbrennen. Es kann zum Beispiel in Heizungsanlagen, Holzpelletlagern, verstopften Schornsteinen, Kaminen oder auch in Shisha-Bars vorkommen. Anzeichen für eine Kohlenmonoxid-Vergiftung sind unbestimmte Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Schwindel.

Bei einer schweren Vergiftung können auch Bewusstlosigkeit oder Kreislaufversagen auftreten. Bei hohen Mengen Kohlenmonoxid kann das Blut den Körper nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgen. Daher ist die Gabe von hochkonzentriertem Sauerstoff die wichtigste Therapie.

Infos zum Ausdrucken im Internet

Praxen können die Patienteninformation im Internet herunterladen und ausdrucken sowie an Interessierte weitergeben.

Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) entwickelt im Auftrag von KBV und Bundesärztekammer Kurzinformationen in allgemein verständlicher Sprache. Die Grundlage dafür bilden Leitlinien, Patientenleitlinien sowie systematische Literaturrecherchen. Insgesamt hat das ÄZQ bereits über 90 Kurzinformationen verfasst. Einige Infoblätter gibt es in mehreren Sprachen.

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