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Praxisnachrichten

PraxisNachrichten: Hinterher ist man immer schlauer

Depression und Deletionssyndrom: Patienteninfos aktualisiert

15.06.2023 - Zu den Themen Depression und Deletionssyndrom wurden jetzt die Patienteninformationen aktualisiert. Praxen und Interessierte können die zweiseitigen, leicht verständlichen Infoblätter kostenfrei herunterladen und ausdrucken.

Die Patienteninformation „Einfach nur traurig oder depressiv?“ erläutert Betroffenen, welche Anzeichen auf eine Depression hindeuten können, wie diese festgestellt wird und behandelt werden kann. Patientinnen und Patienten erfahren, dass ein einfacher Test erste Hinweise auf eine Depression liefern kann. 

Information auch für Angehörige

Eine zweite Patienteninformation zum Thema Depression richtet sich an Angehörige und Freunde von Betroffenen. Hier wird vorgestellt, wie einfache Maßnahmen helfen können, Betroffene zu unterstützen. Ein Tipp ist außerdem, sich selbst nicht zu vergessen, sondern sich bei Bedarf Rat und Unterstützung zu holen, zum Beispiel in Selbsthilfegruppen für Angehörige.

Deletionssyndrom beim Kind

Aktualisiert wurde auch die Patienteninformation „Deletionssyndrom 22q11 – Was bedeutet das für ein Kind?“. Beim Deletionssyndrom 22q11 (kurz: DS 22q11) handelt es sich um eine Veränderung in den Erbanlagen. Häufige Anzeichen sind unter anderem Herzfehler, Gesichtsauffälligkeiten, verzögerte Sprech- und Sprachentwicklung sowie psychiatrische Erkrankungen. 

Es ist wichtig, die Entwicklung betroffener Kinder frühzeitig zu fördern, unter anderem mit Logopädie, Bewegungstherapie und Ergotherapie. Eine inklusive Förderung unterstützt die Fähigkeiten der Kinder. Die Patienteninformation wurde vom Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin in Kooperation mit der Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen erstellt.

Über 95 Patienteninformationen

Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin entwickelt im Auftrag von KBV und Bundesärztekammer Kurzinformationen in allgemein verständlicher Sprache auf Grundlage von Leitlinien, Patientenleitlinien und systematischen Literaturrecherchen. Insgesamt wurden über 95 Patienteninformationen veröffentlicht, einige in mehreren Fremdsprachen oder in Leichter Sprache.
 

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