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Praxisnachrichten

PraxisNachrichten: Hinterher ist man immer schlauer

Neu: Nationale VersorgungsLeitlinie Hypertonie erschienen

06.07.2023 - Die erste Version der Nationalen VersorgungsLeitlinie Hypertonie ist jetzt erschienen. Sie ist kostenfrei auf der Internetseite des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin abrufbar.

Ärztinnen und Ärzten steht mit der Nationalen VersorgungsLeitlinie (NVL) Hypertonie – Version 1.0 der aktuelle Wissensstand über die Erkrankung zur Verfügung. Die NVL-Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie für Menschen mit arterieller Hypertonie sowie für Menschen mit Verdacht auf Hypertonie wurden in dreijähriger Zusammenarbeit von einer multidisziplinären Leitliniengruppe erstellt.

Bessere Patientenversorgung im Fokus

Ein Ziel der NVL Hypertonie ist die Stärkung der patientenzentrierten Versorgung. Diese soll durch eine bessere Arzt-Patienten-Kommunikation, das Vereinbaren individueller Therapieziele sowie durch die Förderung der Therapieadhärenz erreicht werden. Weitere Ziele sind unter anderem die Umsetzung der nichtmedikamentösen Therapie in der Langzeitversorgung sowie die engere Zusammenarbeit aller beteiligten Professionen und Sektoren.

Das Wichtigste auf einen Blick

Die Rubrik „Das Wichtigste der aktuellen Version im Überblick“ bietet Ärztinnen und Ärzten die wesentlichen Inhalte der Leitlinie in Kurzfassung als PDF-Dokument. Das Spektrum reicht von der Absicherung der Diagnostik über die Behandlung einer hypertensiven Entgleisung in der Arztpraxis bis hin zur nichtmedikamentösen Therapie als zentralen Baustein der Behandlung.

Ergänzende Materialien zur Patientenaufklärung stehen ebenfalls zum kostenfreien Download zur Verfügung. Unter anderem werden darin die Zusammenhänge von Ernährung, Gewicht und Alkohol mit Bluthochdruck beleuchtet. Eine weitere Patienteninformation behandelt die Themen Kinderwunsch und mögliche Schwangerschaft bei einer Hypertonie-Erkrankung.

Programm für Nationale VersorgungsLeitlinien

Das Programm für Nationale VersorgungsLeitlinien steht unter der Trägerschaft von Bundesärztekammer, KBV und der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften. Zu ausgesuchten Erkrankungen hoher Prävalenz werden unter Berücksichtigung der Methoden der evidenzbasierten Medizin versorgungsbereichsübergreifende Leitlinien entwickelt und implementiert. Mit der Durchführung, Organisation und methodischen Begleitung wurde das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) beauftragt.

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