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„Bevölkerung kann sich auf die niedergelassenen Haus- und Fachärzte verlassen“

Eine aktuelle Einschätzung der Lage aus Sicht der niedergelassenen Ärzteschaft vermitteln heute Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) sowie der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dr. Stephan Hofmeister:

Berlin, 29. Februar 2020 – „Die Bevölkerung kann sich bei der Eindämmung des neuartigen Corona-Virus auf die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in den 100.000 Praxen verlassen“, erklärt Dr. Gassen. Er führt aus: „Es gibt eine sehr eng abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Hausärzten, Fachärzten, Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) und KBV mit den örtlichen Gesundheitsbehörden, dem Bundesgesundheitsministerium, den Gesundheitsministerien der Länder sowie den Krankenhäusern. Es war zu erwarten, dass die Zahl der bestätigten Corona-Fälle zunimmt und wohl auch noch weiter zunehmen wird. Wichtig ist aber: Nicht jeder Infizierte hat überhaupt Symptome, die meisten haben nur grippeähnliche Beschwerden. Vergessen wir auch nicht, dass unabhängig vom Corona-Virus derzeit viele Menschen an einer Erkältung oder einem grippalen Infekt leiden. Wer beunruhigt ist, dass er sich angesteckt haben könnte, weil er unter Erkältungssymptomen leidet und sich in einer Region aufgehalten hat, in der Coronafälle aufgetreten sind, wendet sich – das ist wichtig – zunächst  telefonisch  an eine Arzt- oder Bereitschaftsdienstpraxis oder wählt die bundesweite Telefonnummer 116117 des Patientenservices. Sofern erforderlich wird über die 116117 die weitere Abklärung vorgenommen. Die abklärenden Tests in Form eines Rachenabstrichs können in den Praxen vorgenommen werden, wenn der Arzt dies für medizinisch notwendig einschätzt.“ 

Dr. Hofmeister ergänzt: „Da die Praxen durch die Grippewelle ohnehin schon mehr zu tun haben, erleichtert die telefonische Kontaktaufnahme mit den Praxen oder der 116117 die Organisation. Inbesondere die Nummer 116117 ist 24 Stunden täglich erreichbar. Gut aufbereitete Informationen finden Patientinnen und Patienten unter anderem auf der Internetseite 116117.de sowie auf den Websites von KBV und KVen.“