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Zulassungs- und Kooperationsservice: gute Beratung für die Niederlassung

Der Bedarf an professioneller Beratung ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Bei der KV Rheinland-Pfalz gibt es alles aus einer Hand.


O-Ton Katja Hoffmann, Zulassungs- und Kooperationsberaterin KV RLP:

„Dann lade ich den zu einem persönlichen Gespräch ein, dann setzte ich mich mit Ihm hier hin und wir gucken genau, wo möchte er hin. In welche Region; was kann er sich vorstellen. Was sind seine Wünsche, stellt er sich erstmal eine Anstellung vor oder möchte er direkt Einsteigen; eine Praxis übernehmen, oder auch einen Anteil an der Praxis. Ist für ihn vielleicht eine Einzelpraxis idealer oder strebt er eine Kooperation an. Dann gehen wir wirklich durch, was bietet uns die Bedarfsplanung, wie sieht es in der Region aus wo er hin möchte. Wir haben breite Listen, sind immer informiert über die, die gerade eine Praxisabgabe planen oder auch Praxen die einen angestellten Arzt suchen. Wer sucht grad eine Kooperationsmöglichkeit. Und dann versuchen wir im gemeinsamen Gespräch wirklich herauszufinden, was ist für ihn geeignet und können so auch vermittelnd tätig werden.“

Die Anforderungen an niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten sind hoch. Sie sind nicht nur Mediziner und Therapeuten, sondern als niedergelassene Praxisinhaber auch Unternehmer, Investoren und Arbeitgeber. Sie müssen sich mit Arznei- und Hilfsmitteln auskennen, die rechtlichen Rahmen ihrer Tätigkeit im Blick behalten – wirtschaftlich und qualitätsgesichert arbeiten.

O-Ton Katja Hoffmann, Zulassungs- und Kooperationsberaterin KV RLP:

„Also da ist tatsächlich ganz viel breites Know-how auch gefragt, da beziehen wir auch die betriebswirtschaftliche Beratung natürlich mit ein. Es erfolgen zum Teil auch mittlerweile… beziehen wir die Gemeinden mit ein. Wie kann Versorgung auch in dieser Gemeinde zukünftig aussehen, wie kann sie sichergestellt werden. Zum Teil auch Krankenhäuser oder andere niedergelassene Kollegen, die einfach wirklich dann mit in ein Gespräch miteinbezogen werden. Also das sind schon richtig aufwändige, auch teilweise langwierige Prozesse. Und wie macht man einem Arzt auch schmackhaft, sich in so einer Region auch niederzulassen.“

Und dann am Ende der Laufbahn steht die Abgabe und auch die will geplant sein.

O-Ton Katja Hoffmann, Zulassungs- und Kooperationsberaterin KV RLP:

„Manche kommen schon recht früh, machen sich wirklich zwei, drei Jahre vorher schon Gedanken, wie kann ich die planen, wie kann ich vielleicht eine Übergangszeit gestalten und auch einen Nachfolger geschickt in die Praxis einführen, sodass auch die Patienten die Gelegenheit haben, den schon vorher kennen zu lernen. Also da sind die Beratungsanlässe tatsächlich ganz arg vielfältig. Oder auch mal, wie gestalte ich eine Erziehungszeit, wie kann ich da weiterhin für die Patienten da sein und trotzdem Zeit für Zuhause haben. Vertretungszeiten, Krankheitsfälle, auch mal ein Todesfall – also es ist wirklich so eine ganz breite Palette vom Anfang bis zur Praxisabgabe.“

O-Ton Katja Hoffmann, Zulassungs- und Kooperationsberaterin KV RLP:

„Der Frust über die Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern sorgt für einen neuen Trend. Gerade hier jetzt speziell in der Mainzer Region, durch die vielen angrenzenden Kliniken, sind wirklich viele, viele Erstberatungen, wo Ärztinnen und Ärzte aus den Kliniken kommen und sagen, ich will einfach mal hören – was gibt es denn hier. Gibt es eine Alternative und wie könnte mein Weg in der Niederlassung aussehen. Das ist, glaube ich, ein ganz großer Part geworden die letzten Monate. Und auch aktiv, muss ich sagen, hat sich stark verändert, dass wir wirklich auch offensiv mit dem Thema umgehen und eigentlich auch nach außen gehen, ganz viel in die Werbung nach außen gehen – Messen besuchen, Projekte bewerben und einfach ganz viel wirklich Werbung machen, was für uns als KV ja eigentlich noch so ein bisschen unüblich ist. Um zu zeigen, Rheinland-Pfalz ist halt wirklich lebenswert- liebenswert. Und auch grad die Niederlassung hat ganz viele Vorteile, auch gegenüber einer Klinik.“

Die Optionen für die Niederlassung sind zahlreich. Ob man nun eine Praxisübernahme oder eine Neugründung plant, Beratung ist wichtig, das gilt auch beim Thema Kooperation. Wie in den meisten KVen steht auch der Beratungsservice der KV Rheinland-Pfalz Ärztinnen und Ärzten mit dem notwendigen Know-how zur Seite.