QEP-Zertifizierung
Zertifizierung
Unter einer Zertifizierung wird der Blick von außen durch neutrale Dritte (QM-Sachverständige, „Visitoren“) auf die Praxis/ das MVZ verstanden. Dabei erfolgt eine Bewertung (zumeist in Form einer Prüfung des QM-Handbuches und einer Visitation in der Praxis/ dem MVZ), in wieweit festgelegte Anforderungen erfüllt werden. Sind diese erfüllt, wird eine Zertifizierungsurkunde vergeben. Diese ist ein sichtbares Zeichen, dass QM in der Praxis/ dem MVZ erfolgreich eingeführt wurde.
QEP bietet interessierten Praxen/ MVZ ein Zertifizierungsverfahren an. Dabei wird die Umsetzung aller anwendbaren Nachweise/ Indikatoren des QEP-Qualitätsziel-Katalogs durch einen Visitor geprüft.
Im Folgenden möchten wir Ihnen einen kurzen Überblick über das QEP-Zertifizierungsverfahren® geben:
I. Grundlagen des QEP-Zertifizierungsverfahrens
Auch wenn für Praxen und MVZ keine gesetzliche Zertifizierungspflicht besteht, spricht vieles für eine Zertifizierung. Sechs Argumente für eine Zertifizierung: Klicken Sie auf ganzen Text anzeigen.
- ein Zertifikat dokumentiert die erfolgreiche Einführung und Entwicklung des QM-Systems für alle interessierten Stellen wie Patienten, Kassen, Versicherungen, etc.
- die Einführung von QM und zum Teil auch die Zertifizierung sind Anforderungen von Selektiv-, IV-Verträgen, Praxisnetzen und anderen Kooperationsformen
- nachdem die Praxis QEP implementiert hat, ist die Zertifizierung ein wichtiger Schritt, um die Umsetzung des Verfahrens zu überprüfen und das Team in seiner Arbeit durch Erfolgserlebnisse zu bestärken
- durch die Überprüfung durch einen erfahrenen Visitor erschließt sich weiteres Verbesserungspotenzial
- die jährliche Selbstbewertung in Verbindung mit der Zertifizierung stärkt die Motivation zur Prüfung und Umsetzung geänderter Anforderungen (Gesetze, Arbeitsschutz, Leitlinien) und der Verbesserung der internen Abläufe
- durch die Zertifizierung steigt der Wert der Praxis/ Einrichtung