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Stand 28.04.2022

Befragungen

Befragung zu Erfahrungen mit der eAU und dem eRezept

Bundesweite Befragung von knapp 6.000 Praxen vom 21. bis 28. April 2022

Technische Probleme behindern die Einführung von elektronischer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) und elektronischem Rezept (eRezept).

Als besonders störend wurden genannt:

  • wiederholte Konnektor- und Programmabstürze
  • häufige Fehlermeldungen

 

Erfahrungen mit der elektronischen AU:

  • Größtes Hindernis für die Anwendung der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) sind Probleme mit der Telematikinfrastruktur. 
  • Technische Probleme gibt es auch mit der Software oder dem KIM-Dienst. Diese würden zum Teil über Monate nicht behoben.
  • Nur 30 Prozent der Arztpraxen, die bereits Erfahrungen mit der eAU gemacht haben, berichteten, dass das Ausstellen und der Versand der eAU bis auf kleinere Probleme gut laufe.
  • Über 60 Prozent gaben an, dass der digitale Versand zeitweise nicht möglich sei.
  • Fast jeder zweite nannte Probleme bei der Erreichbarkeit von IT-Dienstleistern und -Anbietern.
  • 34 Prozent der Befragten monierten häufige Fehlermeldungen der Krankenkassen.

 

Erfahrungen mit dem elektronischen Rezept

  • 59 Prozent berichteten von zeitweisen Problemen beim digitalen Versand.
  • Zwei Drittel (67 Prozent) haben die Erfahrung gemacht, dass die IT-Dienstleister und -Anbieter schlecht erreichbar sind.
  • Mehr als die Hälfte (51 Prozent) gab außerdem Schwierigkeiten beim Einlösen der eRezepte in der Apotheke an.
  • 62 Prozent verwiesen auf Akzeptanzprobleme bei den Patienten.
  • Der Ausdruck erscheint vielen Praxen als wenig sinnvoll, da damit nur ein Papier das andere ersetze.
  • Das Ausstellen und Versenden der eRezepte wird von vielen Praxen als zeitaufwändig und umständlich beschrieben, vor allem solange die Komfortsignatur nicht nutzbar ist oder nutzerfreundlich umgesetzt wird.
  • 59 Prozent der Befragten nannten Probleme mit der Telematikinfrastruktur. 
  • Bei einem Drittel (32 Prozent) konnte das entsprechende Update des Praxisverwaltungssystems noch nicht installiert werden.
  • Die Praxen gaben sogar an, dass die IT-Dienstleister aufgrund von technischen Problemen von der Nutzung abraten.
  • Bei einem weiteren Drittel (30 Prozent) sind die Apotheken in der Umgebung noch nicht empfangsbereit.