-
Überregional
-
Agentur deutscher Arztnetze e.V. (ADA)
Die (ADA) ist die Dachorganisation der Gesundheitsnetze und -verbünde in Deutschland, die ihre Mitglieder auf dem Weg der Professionalisierung unterstützt und als Dienstleister für Vertrags- und Versorgungskonzepte auftritt. Ärztenetze leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung der ambulanten Versorgung, indem sie dabei helfen, Versorgungsstrukturen in unterversorgten Regionen zu erhalten und regionale Versorgungsunterschiede auszugleichen.
Junges Blut im Labor
(Akkreditierte Labore in der Medizin, ALM e.V.)
Mit dem Projekt “Junges Blut im Labor” will der ALM e.V. mehr junge Menschen für die Arbeit in einem medizinischen Labor begeistern, um die Zukunft der Versorgung mit Labor sicherzustellen. Dabei sollen die vielfältigen Berufsbilder in medizinischen Laboren als attraktive, zukunftsweisende Fachrichtungen positioniert, medizinisch-technischer Nachwuchs gesichert und Medizinstudierende für die Fachrichtung Labormedizin gewonnen werden.
Anvertraubare Professionelle Tätigkeiten (APT)
(Deutsche Gesellschaft für Allgemeine Ambulante Pädiatrie, DGAAP)
Kompetenzbasierte strukturierte Weiterbildung, die auf etablierte didaktische Modelle gründet, soll die ambulante Versorgung verbessern. Der dafür vorgesehene APT-orientierte Ansatz ist das in den letzten Jahren am intensivsten rezipierte Modell in der Medizindidaktik. APT bezeichnet die zentralen Tätigkeiten eines Faches. An den meisten dieser Tätigkeiten sind mehrere Professionen beteiligt, weshalb der APT-basierte Ansatz das interdisziplinäre Lernen fördert.
Nachwuchsakademie Allgemeinmedizin
(Deutsche Stiftung für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, DESAM)
In der 2011 von der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) konzipierten Nachwuchsakademie werden Medizinstudierende langfristig in einem speziellen und bundesweit einmaligen Programm gefördert. Mit Beginn des Jahres 2017 bündelt die DEGAM nun ihre Nachwuchsarbeit unter dem Dach ihrer Stiftung und hält somit an deren bereits 1973 formuliertem Zweck fest, „auf dem Gebiet der Allgemeinmedizin die Forschung, Aus-, Weiter- und Fortbildung zu fördern“.
Junge Allgemeinmedizin Deutschland (JADE)
Die JADE ist die bundesweit vernetzte Arbeitsgemeinschaft junger Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin bzw. junger Fachärzte dieses Fachs mit über 1500 Mitgliedern. Wir haben zum Ziel, die Aus- und Weiterbildungs-, Arbeits-, Fortbildungs- und Forschungsbedingungen der jungen Allgemeinmediziner in Deutschland kontinuierlich zu verbessern. Wir wollen die Beteiligung junger Allgemeinmediziner in Gremien der ärztlichen Selbstverwaltung erhöhen und zur Mitarbeit in denselben motivieren.
KV-Connect und zugehörige Anwendungen
(KV Telematik)
KV-Connect ist ein Kommunikationsdienst im Sicheren Netz der KVen (SNK) über den Ärzte untereinander, mit Krankenhauskollegen oder mit KVen kommunizieren und vor allem Befund- und Patientendaten gesichert, schnell, modern und datenschutzkonform austauschen können, der demnächst für den Einsatz über die Telematikinfrastruktur (TI) zertifiziert wird.
eTerminservice
(KV Telematik)
Der eTerminservice ist eine überregionale IT-Lösung zur Unterstützung für die Terminservicestellen (TSS) der KVen. Mittlerweile nutzen 12 KVen vollumfänglich den eTerminservice. Die elektronische Plattform unterstützt die TSS so, dass die Terminbuchung digital erfolgt und somit ohne Telefonkontakt möglich ist.
Netzwerk zur Sicherstellung der flächendeckenden, nephrologischen Versorgung
(Verband Deutsche Nierenzentren e.V.)
Ziel des Verbands und seiner Netzpartner ist die berufspolitische und rechtliche Sicherung einer flächendeckenden Behandlung chronisch nierenkranker und terminal niereninsuffizienter Patienten im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung. Neben einem breiten Portfolio bestehend aus Nachwuchsförderung, Patientenservices, Medikamentenversorgung über die Zentrale Beschaffungsstelle für Arzneimittel (ZBS), Datenanalysen und Registerstudien in der nephrologischen Versorgung wird das Versorgungsmodell „Pro Niere“ vorgestellt.
-
Baden-Württemberg
-
Notfalldienstreform in Baden-Württemberg - von 2014 bis heute
(Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg)
Ein wesentliches Ziel der Notfalldienstreform ist die gleichmäßige Dienstbelastung der Vertragsärzte unabhängig vom Praxisstandort. Vor allem in den ländlichen Räumen wird es zunehmend schwieriger, den Bereitschaftsdienst mit niedriger Dienstbelastung zu organisieren. Geregelte Arbeits- und Bereitschaftsdienstzeiten spielen bei der Berufswahl der jungen Medizinern eine immer größere Rolle, weswegen die Bereitschaftsdienstreform eine von mehreren Maßnahmen der KVBW ist, um das Nachwuchsproblem auf dem Land anzugehen.
Elektronische Vernetzung von Praxen in der Region Heilbronn
(Mediverbund AG)
MEDIVERBUND, MEDI e.V., Audi BKK und AOK BW setzen eine fachübergreifende elektronische Vernetzung von 104 Haus- und Fachärzten sowie Psychotherapeuten mit der Vernetzungssoftware ViViAN („Virtuelle Vernetzung im Arztnetz“) in der Region Heilbronn um. Inhalt des Projektes sind ein Austausch von Behandlungsdaten und der Aufbau einer einheitlichen IT-Infrastruktur und Vernetzung sowie die Umsetzung und die Nutzung eines Netzmedikamentenplanes und einer Terminkoordination.
-
Bayern
-
Aktivitäten der KV Bayerns im Bereich Sicherstellung
(Kassenärztliche Vereinigung Bayerns)
Die KV Bayerns präsentiert ihre Sicherstellungsmaßnahmen im Überblick. Hierzu gehören neben Fördermaßnahmen in (drohend) unterversorgten Regionen, der Nachwuchssicherung und der Anpassung hausärztlicher Planungsbereiche auch die Umorganisation des bayernweiten Ärztlichen Bereitschaftsdienstes. Darüber hinaus werden die Tätigkeiten im Bereich der Versorgungsforschung vorgestellt.
Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin
(Koordinierungsstelle Allgemeinmedizin Bayern, KoStA Bayern)
Die KoStA Bayern hat im Juli 2011 ihre Arbeit mit der Hauptaufgabe aufgenommen, Weiterbildungsverbünde in ganz Bayern zu etablieren – eine Flächendeckung ist verwirklicht. Eine weitere wesentliche ist Aufgabe die Optimierung der Weiterbildungsqualität. Diesem Zweck dient das die Weiterbildung begleitende Fortbildungs-Curriculum SemiWAM (Seminartage Weiterbildung Allgemeinmedizin). Weiteres Aufgabengebiet ist die Beratung von Studierenden, Weiterzubildenden und Weiterbildern.
-
Brandenburg
-
Aktivitäten der KV Brandenburg im Bereich Nachwuchsgewinnung
(Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg)
Die KV Brandenburg hat ein umfangreiches Maßnahmenpaket der Nachwuchsgewinnung geschnürt, um die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in Brandenburg sicherzustellen. Dazu zählen die Etablierung von KV RegioMed Lehrpraxen und Mentorenprogramm. Ferner werden Medizinstudierende, die Weiterbildung von Haus- und Fachärzten sowie die Niederlassung und Anstellung von Vertragsärzten fördert.
IGiB - StimMT
(Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg)
IGiB – StimMT ist mehr als ein Projekt. Es ist ein Ansatz, aus den Prävalenzen in der Region Templin eine Prognose auf Erkrankungen in den nächsten Jahren/Jahrzehnten zu geben und Schlüsse zu ziehen, wie die Versorgungsstrukturen in der Zukunft auszusehen haben, um ein zukunftsfähiges, bedarfsadäquates und damit passgenaues regionales Versorgungsangebot durch stationär-ambulante Strukturmigration unter Einbeziehung von Pflege, Heilmittelerbringung etc. zu schaffen. Templin wird somit Blaupause für die nachhaltige medizinische Versorgung ländlicher Regionen in Deutschland.
-
Hessen
-
„In die Praxis, fördern, los!“ - Sicherstellungsrichtlinie der KV Hessen und das Kompetenzzentrum Hessen
(Kassenärztliche Vereinigung Hessen)
Die KV Hessen nutzt den Gestaltungsspielraum der Bedarfsplanung und steuert hausärztliche Kapazitäten über den altersbedingten Nachfolgebedarf und mittels der Berechnung eines fiktiven, gemeindebezogenen Versorgungsgrades.
Parallel aktiviert und stärkt sie mit einem ganzen Bündel von Maßnahmen den ärztlichen Nachwuchs. Das setzt zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Aus-und Weiterbildung an. Ziel ist es, die flexiblen ambulanten Tätigkeitsformen als spannende und vielfältige berufliche Perspektive möglichst früh in den Köpfen der Nachwuchsmediziner zu verankern.
An den Universitäten Frankfurt am Main und Marburg unterstützt ein Kompetenzzentrum die Ärzte in Weiterbildung auf ihrem Weg zum Facharzt. Ein attraktives Seminar- und Mentoringprogramm schafft früh Kontakt zur Praxis und bietet eine Plattform zum Austausch.
-
Mecklenburg-Vorpommern
-
Vernetzte Versorgung aus einer Hand
(Kassenärztliche Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern)
Die AOK Nordost, das HaffNet Ärztenetz, die AMEOS Klinika Ueckermünde und Anklam sowie die KV Mecklenburg-Vorpommern haben einen Selektivvertrag “Mein AOK-Gesundheitsnetz®“ mit dem Ziel der koordinierten sektorenübergreifenden Versorgung der Versicherten geschlossen. Im Fokus stehen ein koordiniertes Einweisungs- und Entlassmanagement einschließlich Heil- und Hilfsmittel- und HKP-Versorgung, ein gemeinsames Arzneimittelmanagement, gemeinsame Behandlungspfade und übergreifende Versorgungsstrukturen inkl. Fallmanagement.
Teledermatologie im ländlichen Raum
(Techniker Krankenkasse Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern)
Ziel der neuen Versorgungsform ist es, die Behandlung von hauterkrankten Patienten in strukturschwachen Regionen am Beispiel von Mecklenburg-Vorpommern mittels Auf- und Ausbaus telemedizinischer Strukturen sicherzustellen und somit die sektorenübergreifende Zusammenarbeit zwischen Haus- und Hautärzten sowie Kliniken zu intensivieren. Mit Hilfe dieses innovativen Lösungsansatzes ist es möglich, Diagnostik, Konsultation und medizinische Notfalldienste aus der Ferne anzubieten.
-
Niedersachsen
-
Ärztlich Willkommen
(Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen)
Die Kampagne wurde eingerichtet, um Hausärzte sowie deren Familien für das ländliche Leben in Niedersachsen zu begeistern und ihnen das Thema Niederlassung auf dem Land attraktiv zu machen und findet in Kooperation mit 26 Kommunen, regionalen Wirtschaftsförderungen der Landkreise und dem Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weserstatt statt.
Patientenmobil im Landkreis Leer (Ostfriesland)
(Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen)
Der Landkreis Leer ist eine ländliche Region mit einem wachsenden Anteil der 65-jährigen und Älteren. Herausforderung ist es, die vertragsärztliche Versorgung in der Fläche sicherzustellen. In einem Pilotprojekt von 12 Monaten übernimmt die Weser-Ems Busverkehr GmbH (WEB) Patientenfahrten in Patientenmobilen.
-
Nordrhein-Westfalen
-
Neuropsychiatrische und psychotherapeutische Versorgung (NPPV)
(Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein)
Das Projekt NPPV etabliert eine gestufte und koordinierte Versorgung von Menschen mit psychischen und neurologischen Erkrankungen in der KV Region Nordrhein. Konkret erhalten betroffene Patienten die Möglichkeit, einen Bezugsarzt oder -psychotherapeuten zu wählen, der die komplette Therapie steuert und organisiert. Ziel ist die Verbesserung der Behandlungsqualität für Patienten und die Vermeidung der Chronifizierung von psychischen Erkrankungen.
Westfalen-Lippe: Land der Arzt- und Praxisnetze
(Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe)
Die KVWL fördert Praxisnetze auf eine sehr innovative Art. So wurden in den Jahren 2015 und 2016 10 Mio. von den Krankenkassen zur Förderung von Praxisnetzen zur Verfügung gestellt. Die KVWL möchte hier die geförderten 13 Projekte stellvertretend für die Arbeit der KVWL mit den Praxisnetzen vorstellen.
PRAXISSTART.info
(Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe)
Die Nachwuchskampagne ist im Herbst 2014 mit dem Ziel gestartet, Nachwuchsmediziner für eine Tätigkeit in der ambulanten medizinischen Versorgung – vor allem im ländlichen Raum – zu gewinnen. Zunächst stellte die Kampagne inhaltlich auf Weiterbildungsassistenten und Kliniker ab. Seit Herbst 2015 wendet sich die KVWL unter dem Motto „Nach der Theorie kommt die Praxis“ auch an Medizinstudierende.
Sicherstellung der ambulanten Versorgung in ländlichen Regionen in Deutschland – Forschungsprojekt Ermittlung von Bevölkerungspräferenzen zur institutionellen Gestaltung der ambulanten Versorgung
(Universität Duisburg-Essen)
Aufgrund der demografischen Entwicklung stellt sich zunehmend die Frage, wie eine wohnortnahe gesundheitliche Versorgung in ländlichen Gemeinden auch in Zukunft gewährleistet werden kann. Zur Beantwortung werden vermehrt neue Versorgungskonzepte, wie z.B. Tele-Health Ansätze oder mobile Arztpraxen entwickelt. Im Rahmen des von der Leibniz Gemeinschaft geförderten Forschungsprojektes werden ca. 500 Personen in ländlichen Gemeinden in Westfalen-Lippe zu ihren Präferenzen der Ausgestaltung der zukünftigen ambulanten Versorgung befragt.
RVL - Regionales Versorgungskonzept Lippe GmbH
(Ärztenetz und Klinikum Lippe)
Die neu gegründete Gesellschaft RVL – Regionales Versorgungskonzept Lippe GmbH stellt die Versorgung von chronisch erkrankten Erwachsenen mit komplexen Versorgungsverläufen durch den strukturierten Einsatz von sektorenübergreifend agierenden Casemanagern (Gesundheitshelferinnen) sicher, indem durch Vernetzung mit allen an der Gesundheitsversorgung beteiligten Leistungserbringern z.B. Hausbesuche, präventive Maßnahmen, Dokumentation, Beratung u.v.m. erbracht werden.
-
Rheinland-Pfalz
-
Versorgungsindex – Beurteilung der Versorgungssituation in Rheinland-Pfalz
(Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz)
Die KV RLP hat eigens den „Versorgungsindex“ entwickelt, um den gegenwärtigen und zukünftigen Versorgungsbedarf differenziert und annähernd objektiv darzustellen. Insgesamt fließen 13 Parameter in den Index ein, um drohende Lücken in der Versorgung aufzudecken. Seit 2016 nutzt die KV RLP den Versorgungsindex auch dazu, Fördergebiete festzulegen.
-
Sachsen
-
Modellprojekt „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“
(Kassenärztliche Vereinigung Sachsen)
Die KV Sachsen fördert gemeinsam mit den Sächsischen Krankenkassen seit 2013 das gebührenpflichtige deutschsprachige Medizinstudium an der Universität Pécs in Ungarn. Im Gegenzug verpflichten sich die geförderten Studierenden, im Anschluss an ihr Studium die Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin in Sachsen zu absolvieren und für mindestens fünf Jahre als Hausarzt in Sachsen außerhalb der Städte Chemnitz, Leipzig und Dresden einschließlich Radebeul tätig zu sein.
ARMIN – Arzneimittelinitiative Sachsen-Thüringen
Für eine sichere und noch bessere Medikamentenversorgung haben der Sächsische und der Thüringer Apothekerverband, die Kassenärztlichen Vereinigungen in Sachsen und Thüringen und die AOK PLUS gemeinsam im April 2014 die Arzneimittelinitiative Sachsen-Thüringen „ARMIN“ gestartet. Das Programm basiert auf drei Säulen: der Verordnung von Wirkstoffen statt spezifischen Medikamenten, einem Medikationskatalog zur Auswahl des besten Wirkstoffs sowie einem Medikationsmanagement, das die Arzneimittelsicherheit optimiert.
-
Sachsen-Anhalt
-
Wir versorgen Generationen – auch in Zukunft
(Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt)
Die KVSA hat eine Vielzahl von Maßnahmen im Bereich der ambulanten medizinischen Versorgung der Menschen in Sachsen-Anhalt entwickelt und setzt diese um. Die wesentlichen Bausteine sind die Förderung und praxisnahe Ausgestaltung der Ausbildung, Organisation der Weiterbildung, Strukturierung der Versorgung, Reform der Bereitschaftsdienststruktur, gute Versorgung alter Menschen und der Aufbau von Eigeneinrichtungen bei Bedarf.
-
Schleswig-Holstein
-
Sicherstellung zwischen den Meeren
(Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein)
Aufgrund der geographischen Lage Schleswig-Holsteins „zwischen den Meeren“ ergeben sich Aspekte bei der Sicherstellung der vertragsärztlichen Versorgung, die ungewöhnliche Lösungen hervorgebracht haben. Neben diversen Sicherstellungskonzepten stellt die KV ihre Nachwuchskampagne und ihren allgemeinmedizinischen Bereitschaftsdienst mit 31 Anlaufpraxen vor, die direkt an ein Krankenhaus angeschlossen sind.
-
Thüringen
-
Stiftung ambulante ärztliche Versorgung
Unser Motto lautet: WIR fördern die ambulante Versorgung in Thüringen. In diesem Sinne haben wir ein Portfolio von Fördermaßnahmen aufgelegt, um dem medizinischen Nachwuchs die Vorzüge der ambulanten Versorgung näher zu bringen: die Unterstützung von Famulaturen, die Förderung des PJ’s und des Blockpraktikums, Thüringen-Stipendien, die Tätigkeit als angestellter Arzt in Stiftungs-Praxen, die finanzielle Förderung von Niederlassungen im ländlichen Raum.
Notdienststrukturen in Thüringen – zentrale Einsatzvermittlung
(Kassenärztliche Vereinigung Thüringen und KVT-Notdienst Service)
Im Jahr 2010 wurde der ärztliche Notdienstes in Thüringen umstrukturiert. Dabei wurden neue Notdienstbereiche festgelegt, zentrale Fahrdienststandorte aufgebaut und Notdienstzentralen an Kliniken eingerichtet. Im Jahr 2016 wurde eine zentrale Struktur zur landesweiten Einsatzvermittlung im ärztlichen Notdienst (Vermittlungszentrale) in Betrieb genommen.
ärztescout Thüringen
Zur Sicherstellung der ambulanten Versorgung in (drohend) unterversorgten Regionen in Thüringen wurde in 2015 eine zentrale Koordinierungsstelle mit mehreren Projektpartnern an der Medizinischen Fakultät Jena eingerichtet, die sich an alle an der ambulanten Versorgung interessierten Medizinstudierenden, Ärzte in Weiterbildung und Fachärzte richtet. Ziel ist die Vernetzung mit bestehenden Strukturen und das Aufzeigen von Wegen in die ambulante Tätigkeit als Arzt in Thüringen.