Risikomanagement
Risikomanagement ist als Teil des Qualitätsmanagements ein fortlaufender Prozess um Schwachstellen zu identifizieren, die zu physischen, psychischen, sozialen und finanziellen Schäden und ggf. zu damit verbundenen Haftungsansprüchen führen können oder schon geführt haben. Ziel ist es, Risiken vorzubeugen bzw. zu vermeiden. Dazu gehört auch das Festlegen einer Strategie zum Erkennen, Bewerten und Nutzen von Risiken, Fehlern und sicherheitsrelevanten Ereignissen. Dem Risiko- und Fehlermanagement kommt ein hoher Stellenwert zu, da Patientensicherheit ein zentrales Anliegen ärztlichen Handelns ist.
QEP bietet Hilfestellung mit dem Qualitätsziel 2.1.3 (1).
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QEP® ist spezifisch auf die Abläufe und Bedingungen in der ambulanten Gesundheitsversorgung zugeschnitten. Es kann von Praxen, ärztlichen oder interdisziplinären Kooperationsgemeinschaften, Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) und allen sonstigen Einrichtungen, die es als hilfreich und nutzbringend bewerten, für den Aufbau und die Weiterentwicklung des internen Qualitätsmanagements (QM) verwendet werden. Als Werkzeug zur Optimierung der Führungsaufgaben und Organisation kann es wesentlich zu einer guten Patientenversorgung beitragen. Das Thema Patientensicherheit ist im gesamten QEP-Qualitätsziel-Katalog® verankert, insbesondere aber in Kapitel 2 „Patientenrechte und Patientensicherheit“. Mehr
Festlegungen zum Umgang mit Risiken und sicherheitsrelevanten Ereignissen (d. h. diese zu erkennen, zu bewerten, zu bewältigen, zu überwachen) und Implementierung von Verbesserungsprozessen, wozu auch das Lernen aus Fehlern gehört, ist in der QM-Richtlinie als ein verpflichtendes Instrument zur Qualitätsentwicklung vorgeschrieben [QM-RL § 4 (1)].