Ausgaben für Reha: GKV und gesamt
Ausgaben für Rehabilitation und Teilhabe steigen
In Deutschland wurden im Jahr 2022 von den unterschiedlichen Sozialleistungsträgern rund 43,5 Milliarden Euro für Leistungen der medizinischen Rehabilitation und Teilhabe am Arbeitsleben beziehungsweise am Leben in der Gemeinschaft ausgegeben. Mehr als die Hälfte der Ausgaben wurde durch Sozialhilfe beziehungsweise Eingliederungshilfe finanziert. Seit dem Jahr 2008 steigen die Ausgaben für Rehabilitation und Teilhabe an.
Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung werden vor allem für ambulante und stationäre medizinische Leistungen zur Rehabilitation insbesondere von Altersrentnern und spezifischen Zielgruppen wie Müttern und Vätern getätigt.
Quelle : BAR-Ausgabenstatistik
Quelle : BAR-Ausgabenstatistik
GKV-Ausgaben vor allem für stationäre Anschlussrehabilitation
Von den rund 3,7 Mrd. Euro, die von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) im Jahr 2022 für Leistungen der Rehabilitation und Teilhabe aufgewendet wurden, flossen rund 54 Prozent in Leistungen der stationären Anschlussrehabilitation. Leistungen der ambulanten Rehabilitation machten hingegen nur einen sehr geringen Anteil der Ausgaben aus.
Die größten Ausgabenzuwächse in den vergangenen Jahren fanden für Leistungen im Reha- und Funktionssport und für Früherkennung beziehungsweise Frühförderung statt. Die Ausgaben für stationäre (Anschluss-)Reha veränderten sich hingegen kaum.
Quelle : KJ 1-Statistik (Endgültige Rechnungsergebnisse GKV), Bundesministerium für Gesundheit
Quelle : KJ 1-Statistik (Endgültige Rechnungsergebnisse GKV), Bundesministerium für Gesundheit