Lokal-hyperbare Sauerstofftherapie bei diabetischem Fußulkus: Einschätzung von Experten gefragt
Bei der Methode wird Sauerstoff unter Überdruckbedingungen appliziert. Dies erfolgt im Unterschied zur hyperbaren Sauerstofftherapie jedoch nicht mittels Druckkammer, sondern lokal in einem System, das nur die betroffene Extremität umschließt. Dadurch ist die Anwendung in der Häuslichkeit möglich.
Entscheidung über Kassenleistung
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) entscheidet in dem Bewertungsverfahren, ob die lokal-hyperbare Sauerstofftherapie bei diabetischem Fußulkus einen Nutzen aufweist und in der vertragsärztlichen Versorgung zulasten der gesetzlichen Krankenkassen erfolgen darf.
Zur Entscheidungsfindung beauftragt er das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen mit einer Bewertung der Studienlage. Das Bewertungsverfahren muss der G-BA innerhalb von zwei Jahren abschließen.
Fragebogen bis 11. August ausfüllen
Sachverständige aus der medizinischen Wissenschaft und Praxis haben bis 11. August Gelegenheit, sich zum Beratungsthema zu äußern. Dafür stehen der Fragebogen und weitere Erläuterungen auf der Internetseite des G-BA bereit. Die Einschätzungen können per E-Mail direkt an den G-BA übermittelt werden.