KBV begrüßt Nominierung von Nina Warken als neue Gesundheitsministerin
Warkens Aufgabe sei vor dem Hintergrund der vielen Herausforderungen des komplexen Gesundheitswesens nicht einfach, betonten die Vorstände Dr. Andreas Gassen, Dr. Stephan Hofmeister und Dr. Sibylle Steiner und boten der künftigen Ministerin ihre Mitarbeit, Vorschläge und Expertise an, um die ambulante Versorgung gemeinsam weiterzuentwickeln.
KBV setzt auf sachlichen Dialog und mehr Verlässlichkeit
Die vergangene Legislaturperiode sei unter anderem geprägt gewesen durch Misstrauen gegenüber der Selbstverwaltung und damit insbesondere gegenüber denjenigen, die die Versorgung der Patientinnen und Patienten tagtäglich organisieren. „Bei der neuen Bundesregierung setzen wir auf echte Bereitschaft zum sachlichen Dialog und mehr Verlässlichkeit im Handeln“, erklärten die Vorstände. Die Themen – von Bürokratieabbau über Finanzierung bis hin zu einer sinnvollen Patientensteuerung und Digitalisierung – lägen auf dem Tisch.
Juristin und CDU-Generalsekretärin in Baden-Württemberg
CDU-Chef Friedrich Merz hatte die Juristin aus Baden-Württemberg am Montag gemeinsam mit den anderen Kandidatinnen und Kandidaten für die christdemokratisch geführten Ministerien vorgestellt. Warken soll den bisherigen Amtsinhaber Karl Lauterbach (SPD) ablösen.
Nina Warken ist seit 2013 Mitglied des Bundestags und hat dort in verschiedenen Gremien mitgewirkt, darunter der Ausschuss für Inneres und Heimat. 2021 war sie Mitglied im Parlamentarischen Begleitgremium zur COVID-19-Pandemie. Warken ist seit 2023 Generalsekretärin der CDU Baden-Württemberg.
Die Christdemokraten Tino Sorge und Georg Kippels sollen parlamentarische Staatssekretäre im Bundesgesundheitsministerium werden.