• Top-Thema
  • Praxisnachricht
  • Aktualisierungsdatum:
  • Elektronische Patientenakte

Weiterhin rund elf Euro für ePA-Erstbefüllung

Die Erstbefüllung der elektronischen Patientenakte wird vorerst noch bis Ende des Jahres mit rund elf Euro vergütet. KBV und GKV-Spitzenverband wollen bis dahin entscheiden, wie die Nutzung der ePA ab Januar vergütet wird. Das gilt auch für die Pauschalen für die weitere Befüllung einer Akte.

Um diese drei Gebührenordnungspositionen (GOP) geht es: Die Erstbefüllungspauschale (GOP 01648) ist mit 89 Punkten (11,03 Euro) bewertet und kann zum Beispiel beim Einstellen eines Arztbriefs oder Befundberichts abgerechnet werden. Voraussetzung ist, dass vorher noch kein anderer Arzt, Zahnarzt oder Psychotherapeut in einer Praxis oder einem Krankenhaus Dokumente in die elektronische Patientenakte (ePA) eingestellt hat. Die Pauschale wird nur einmalig je Patient gezahlt. Per eRezept verschriebene Arzneimittel, die automatisch in die Medikationsliste der ePA übermittelt werden, gelten nicht als Erstbefüllung.

Für die weitere Befüllung rechnen Ärzte und Psychotherapeuten die GOP 01647 ab, wenn im Behandlungsfall ein Arzt-Patienten-Kontakt (persönlich oder per Video) stattgefunden hat. In bestimmten anderen Fällen ist stattdessen die GOP 01431 berechnungsfähig.

Die Vergütung erfolgt extrabudgetär.

Weitere Informationen

link-allgemein

Abonnieren Sie unsere kostenlosen Newsletter